Ein Collie ist ein ehemaliger Hütehund, das heißt, er ist es gewohnt, einem Besitzer zu dienen. Damit eignet er sich gut auch für Familien aber auch als Begleithund. Da er von Natur aus sehr empfindlich auf Reize reagiert, ist es wichtig, einen Collie an die Umgebung und die dortigen normalen Reize zu gewöhnen. Am besten ist es, wie bei den meisten Hunderassen, dass man einen Collie schon als Welpen bekommt und langsam an sein neues Zuhause gewöhnen kann. Mit ein wenig Geduld und Zeitaufwand kann man in jungen Jahren erreichen was später eher schwer zu erlernen ist. Im wesentlichen geht es darum, dass er nicht schreckhaft reagiert, nur weil es ein bestimmtes Geräusch gibt. Gerade bei Stadthunden kann es zum Problem werden, wenn sie nachts bei jedem vorbeifahrenden Auto los bellen. Als Hütehunde sind sie Einsamkeit gewohnt, und zu viel Trubel kann einem Collie zur Last fallen.
Als Familienhund ist er dennoch geeignet, weil sein Wesen an sich sehr ausgeglichen ist und die Rasse auch als äußerst intelligent gilt. Er mag es nicht, wenn viele Kinder ständig um ihn herumtoben, schätzt aber ein Stöckchenholen-Spiel mit dem Nachwuchs durchaus.
Es bringt wenig einen Collie mit harter Hand zu trainieren, dafür ist er zu schlau. Es braucht Einfühlungsvermögen und en wenig Geduld, um den Hund auszubilden, aber die Mühe lohnt sich.
Wer etwas mehr aus dem Hund machen will, kann einen Collie zum Rettungshund ausbilden lassen, er ist aber auch ein hervorragender Tanzhund. Auf jeden Fall schätzte er jede Art von Bewegung. Das Collies heute nicht mehr Schafe hüten und über die Moore rennen können, brauchen sie einen Ersatz. Besitzer sollte deshalb am besten Platz zum Auslauf haben. Einmal um den Block gehen damit der Hund das Bein heben kann reicht einem Collie nicht aus. Man kann wo es erlaubt ist den Hund auch von der leine gehen lassen, der Jagdtrieb ist wenig ausgebildet und er mag nicht gerne alleine sein.